Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Prenzlauer Berg (ZOAR)
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Prenzlauer Berg (ZOAR)

Postkarte von 1924

Cantianstraße 9
Die Gemeinde gab sich den Namen ZOAR (hebräisch: die Kleine) bei ihrer Gründung im Jahre 1916. Nach der Schenkung eines geeigneten Grundstücks in der Cantianstraße wird der Bau einer eigenen Kapelle beschlossen. Wegen des 1. Weltkrieges konnte damit allerdings erst später begonnen werden. Nach den vielen Schwierigkeiten in der Inflationszeit wird das Gotteshaus am 1. Oktober 1922 eingeweiht. Der Bau einer Orgel erfolgte im Jahre 1925 durch die Firma Sauer (Frankfurt/O.).
Während des 2. Weltkrieges wurde das Haus zweimal beschädigt und konnte nach mühsamen Reparaturen 1946 wieder benutzt werden. Die Firma Schuke (Potsdam) stellte die Orgel wieder her. Während der DDR-Zeit gab es mehrere Um- und Anbauten.
Nach der Wende wurde von 1997-1998 an Stelle der alten Kapelle ein Neubau errichtet. Er beherbergt seit Ende 1998 sowohl die heutige ZOAR-Kirche wie auch eine Wohnstätte für geistig- und körperlich behinderte Menschen.
Frühere Namen
Baptistengemeinde Berlin N Schönhauser Allee
Baptistengemeinde Berlin N Zoar
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin IV
3)
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin, Cantianstraße
Frühere Orte
-
1. Oktober 1922 Cantianstraße 9: Einweihung Kapellenneubau
1943 Saal der Gethsemanekirche (wegen Bombenschäden)
1944 Wiederherstellung Cantianstraße 9
1945 Schulaula Greifenhagener Straße (wegen erneuter Bombenschäden)
Dezember 1945 Wiederherstellung Cantianstraße 9
1948 Neubau Gemeindeheim Cantianstraße 8
1978 bis 1979 Aufstockung Gemeindeheim und Zwischenbau
Dezember 1996 Abriss Kapelle und Gemeindeheim
1997 bis 1998 Säle der Katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie und St. Augustinus; Gruppenversammlungen in Messiaskapelle Kastanienallee, St. Elisabeth-Stift Eberswalder Straße und Landeskirchliche Gemeinschaft Schönhauser Allee 134
25. Oktober 1998 Cantianstraße 9: Einweihung Zoar-Kirche und Sozialdiakonisches Werk Zoar
Wichtige Daten
Zweiggemeinden/Stationen der Gemeinde
1918 Beginn Station Koppenstraße (mit Kinderhort)
1919 Auflösung Station Koppenstraße (Kinderhort von Urbanstraße übernommen)
-
1925 Station Niederschönhausen zur Cantianstraße (aufgrund Vereinigungsbeschluss)
-
-
1952 Station Niederschönhausen selbständig
1952 Station Pankow, Breite Straße, zu Niederschönhausen
-
1961 Mauerbau: Gruppen aus den Gemeinden Wedding und Tempelhof zur Cantianstraße
1962 Station Zeesen selbständig
1962 Stationen Lübben und Luckau (?)
1962 Versammlungen in Mühlenbeck
Einrichtungen/Werke
Zuletzt geändert: 25.09.2018 18:17